>> Matth 23, 8 | Joh 17, 21-23 | Eph 6,18 | Joh 13,34-35 | Apg 2, 42- 46 | Röm 14,1 | 2. Kor 13, 11
Wir nehmen Anteil am Leben der Anderen, stärken und unterstützen einander. Dies geschieht in Kleingruppen, Mitarbeiterteams und Gottesdiensten, aber genauso im täglichen Miteinander.
Bereits auf den ersten Seiten der Bibel wird das Verhältnis zwischen Gott und seinen Menschen deutlich – es ist kein Verhältnis, das geprägt ist von Imperativen, von Befehlen im Sinne von „Du musst aber, damit…“. Selbst als das erste Menschenpaar das Paradies verlassen muss, beschreibt die Bibel liebevoll wie Gott ihnen „Kleider aus Fellen“ machte (1.Mose 2, 21). Selbst als die Menschen die Gemeinschaft mit Gott aufgaben und aus Eden fliehen mussten, ist Gott der, der sich um und für sie sorgt.
So ist Gott bis heute – in der Person von Jesus wird das deutlich: Er nennt selbst seinen Verräter Judas „Freund“. Du und ich, wir dürfen Freunde Gottes sein, obwohl wir sind wie wir sind! Das ist eine grandiose Botschaft für jeden von uns und für uns als Gemeinde. Weil Gott so ist, MÜSSEN wir versuchen, wenigstens im Ansatz auch so zu sein. Ja – ein Imperativ: wir MÜSSEN! Wenn wir das als Christen NICHT leben würden, wären wir keine echten Nachfolger von Jesus.
Praktisch heißt das: Als Gemeinde sind wir keine Sonntagswohlfühlgesellschaft! – Gemeinde findet eben nicht nur im Gottesdienst, sondern vor allem unter der Woche statt. Deshalb treffen wir uns in Hauskreisen und Kleingruppen, um uns zu unterstützen, um Miteinander und füreinander zu beten und wenn ein Mitglied unserer Gemeinde Geburtstag hat – dann ist das ein Fest für alle! Ja, wir feiern gern! Das hat Jesus schließlich auch gemacht!
Und wenn wir Freunde von Jesus sind, dann sind wir auch Freunde untereinander. Natürlich sind wir nicht perfekt – aber als Freunde von Jesus WOLLEN wir einander Freunde sein!